Waffelhörnchen mit Himbeereis {Kakao | Himbeere | Buttermilch | Frischkäse}*
An diesem Waffeldienstag wird es richtig sommerlich: ice, ice, Baby! Muss ich mehr sagen? Standesgemäß für den Juli gibt es knusprige Waffelhörnchen, natürlich selbst gemacht, mit einem cremigen und wunderbar fruchtigen Himbeereis. Fruchteis darf für meinen Geschmack nicht zu süß sein und darum habe ich für dieses Eis neben frischen Himbeeren, Buttermilch und Frischkäse verwendet. Die leichte Säure wird vom Milchmädchen perfekt ausbalanciert und macht das Eis auch noch schön cremig. Das Eis sollte bereits einen Tag zuvor zubereitet werden, damit es über Nacht vollständig durchfrosten kann.
Hast du Waffelhörnchen schon einmal selbst zubereitet? Mit ein bisschen Übung gelingt das kinderleicht und selbst ohne ein spezielles Waffeleisen oder ein Waffelhorn (heißt tatsächlich so) steht dem Genuss knuspriger und wunderbar schokoladiger Waffeln nichts mehr im Weg. Ein paar Tipps und Tricks findest du unten im Rezept.
Zutaten für die Waffelhörnchen
125gZucker
125g Wasser
100g Butter
1 Ei
1 Pr. Salz
100g Mehl
25g Kakaopulver
Zutaten für die Himbeereiscreme
250g frische Himbeeren
250g Buttermilch
200g Milchmädchen* (oder eine andere gezuckerte Kondensmilch)
200g Frischkäse
2 handtellergroße Baisers
2-3 El Himbeermarmelade
Zubereitung
Los geht es mit dem Himbeereis. Alle Zutaten bis zum Frischkäse (einschließlich) kommen in einen Hochleistungsmixer und los geht die wilde Fahrt. Sobald alles cremig und glatt gerührt ist, wird die Masse durch ein feines Sieb gegossen, damit die Himbeerkerne nicht im Eis bleiben. Die Eismasse kann jetzt schon in die Eismaschine und ist bei mir nach 15-30 Minuten fertig für den Gefrierschrank. Ich schichte das Eis mit etwas Himbeermarmelade und den Baisers und friere es dann in einem geschlossenen Gefäß für mindestens 4 Stunden, idealerweise aber über Nacht ein.
Ohne Eismaschine sollte die Masse in den ersten 3 Stunden alle halbe Stunde durchgerührt werden, damit sich keine zu großen Eiskristalle bilden können. Zum Schluss auch hier die Marmelade und Baisers dazugeben und nicht zu gründlich untermischen, damit später beides sichtbar bleibt. Nun ebenfalls für 4 Stunden oder über Nacht einfrieren.
Für die Waffeln das Wasser mit dem Zucker erhitzten bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Den Zuckersirup ein wenig auskühlen lassen, damit das Eis beim Unterrühren nicht gerinnt. Alle übrigen Zutaten unter ständigerem Rühren hinzufügen und das Waffeleisen vorheizen. Nun jeweils 2 El Teig in die Mitte vom Waffeleisen geben und backen. Die noch heißen Waffeln mit Hilfe eines Messers um ein Waffelhorn rollen (mit dem Messer drücke ich die Waffel beim Rollen an das Horn und verbrenne mir nicht die Finger) und mit dem Horn erkalten lassen. Die Waffeln sind weich, wenn sie frisch gebacken sind, erkalten aber sehr schnell und sind dann nicht mehr formbar, es muss also zügig gearbeitet werden.
Mein Tipp
Wer kein Waffeleisen oder kein Waffelhorn hat, der backt die Waffeln in einer Bratpfanne bei mittlerer Temperatur. Wichtig ist, dass der Teig sehr sehr dünn ist. Dazu kann man den Teig in der Pfanne mit einem glatten Pfannenwender oder einer Winkelpalette verteilen.
Wer kein Waffelhorn hat, der kann die fertig gebackenen Waffeln auch über ein Glas oder eine Schale legen und so Waffelschalen formen. Die Form der Schale wird besonders schön, wenn man ein zweites etwas größeres Gefäß über die Waffel stülpt.
Die fertigen und vollständig ausgekühlten Waffeln in einem luftdicht verschlossenen Gefäß lagern und mit dem frischen Eis genießen. Je nach Gefriertruhe braucht es einen (mehr oder weniger langen Moment) bis das Eis portioniert werden kann. Ich hole es also meist 10-15 Minuten vor dem Verzehr raus - sofern ich den Zeitpunkt kenne ;-)
Ich wünsche euch viel Freude mit dem Rezept und eine erfrischende und sommerliche (Waffel-)Zeit!
Eure Tine
* Dieser Blogbeitrag enthält unbeauftragte Werbung wegen Markennennung. Alle Produkte wurden von mir selbst erworben.
